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Donnerstag, 17. Januar 2013

Pep zu Bayern - linguistisch gesehen

Die Meldung des Tages, ach was, des Jahres - Pep Guardiola coacht ab kommendem Sommer die Bayern. Fußballerisch wird das sicherlich eine Bereicherung für die Bundesliga. Eine dunkle Wolke sehe ich aber am ansonsten weiß-blauen Fußballhimmel:

Pep Guardiola - Quell
wortspiellastiger Überschriften,  CC
Was die Medienberichterstattung angeht, ist mit einem erhöhten Aufkommen an gruseligen Wortspielen zu rechnen. 

Guardiolas Vorname ist eine Einladung! Ich denke, die kommende Bundesligasaison wird medientechnisch weitaus "peppiger" - Zwinker, Zwinker. Die ersten Ausläufer von gestern lassen das kommende Ausmaß schon erahnen - der nicht gerade dem Hardcore-Boulevard zuzurechnende Onlineauftritt des kicker ließ sich zu folgender Schmunzelüberschrift hinreißen:

Das hat Pep! Guardiola wird Bayern-Trainer


In meiner Vorstellung werden jetzt gerade, vor allem in den Sportboulevard-Redaktionen, fleißig Wortspielüberschriften auf Vorrat produziert - mit Pep(p) versteht sich. Für jede Lebenslage die passende Worthülsenheadline, die dann bei Bedarf abgefeuert werden kann.  

Frei Haus liefere ich hier mal ein paar Beispiele:

Mit Pep(p) zum Sieg - Guardiolas Erfolgsgeheimnis!
Aufgepep(p)t - wie Guardiola die Bayern zum Sieg führte!

Aber auch Negativüberschriften lassen sich leicht basteln: 

Wo ist der Pep(p) - den Bayern geht die Puste aus!
Ohne Pep(p) - Bayern spielt nur Unentschieden!

Im Innersten hoffe ich natürlich, dass ich nie, nie, aber auch wirklich niemals eine dieser Überschriften oder sonstiges peppiges Zeug werde lesen müssen. Gibt es noch mehr gruselig-peppige Überschriftenvorschläge?

Update: Wer noch nicht genug hat - Ben Redelings hat eine ganze Batterie von Pep-Sprüchen gesammelt.


3 Kommentare:

  1. Das ist doch strenggenommen nicht mehr als ein einziges Wortspiel, das Sie da machen! Wo ist der Witz?

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    1. Es gibt keinen Witz! Und ja, es ist nur ein einziges Wortspiel. Und genau dieses eine Wortspiel werden wir ab kommender Saison immer wieder lesen müssen. Und das finde ich eher suboptimal...

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  2. Zum Glück weisen sie auf Ben Redelings-Zitatenaufruf im Update hin, da kann die Journaille mal etwas zum Variieren aussuchen! ;)

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